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Buchheimer Backhaus

Backhaus Buchheim
Vor den 1860er Jahren musste man in jedem Hause selbst backen. Bürgermeister Alois Knittel errichtete die Gemeindebäckerei, und seither konnte man für 4 bis 5 Pfennig pro Laib täglich sein Brot backen lassen. (heute leider nicht mehr für diesen Preis).

Das anderthalbstöckige Backhaus mit Remisse befindet sich seit den 1870er Jahren im Gewann Schmidtenwinkel und wird seit 1. Juli 1891 auf Kosten der Gemeinde betrieben. 1870 richtete die Gemeinde eine Fruchtdarre zum Dörren von Obst ein. Jeder, der von der Backanstalt Gebrauch machen wollte, hatte für den Laib Brot 0,03 Mark zu entrichten. 1900 gingen 340,35 Mark an Backgebühren ein. Gemeindebäcker war Johann Biller, der 1901 eine eigene Bäckerei eröffnete. 1912 musste der Backofen erneuert werden. Der Gemeindebäcker musste jährlich das Spalten des Holzes übernehmen (Heute macht diese Arbeit der Musikverein).
Der Backlohn stieg nach dem 1. Weltkrieg bis von 0,03 Mark auf 0,05 Mark pro Laib wegen gestiegener Kosten und am 16.06.1923 auf 5,- Mark pro Laib Brot. Nach Abwertung der Reichsmark und Normalisierung der Geldverhältnisse betrug der Backlohn ab 15.01.1924 wieder 0,01 Mark pro Laib. Heute ist Frau Gabriele Holst als Gemeindebäckerin tätig.

Von Mai 1991 bis September 1991 wurde das ursprüngliche Gebäude entkernt und vollständig saniert.

Das Backhaus wird von der Buchheimer Bevölkerung gern angenommen, obwohl der Backlohn heute um ein vielfaches höher ist als damals. Aber auch Kreis- und Landespolikter fühlen sich im Buchheimer Backhaus wohl und lassen sich gern auch einmal von den Köstlichenkeiten verwöhnen.